Beim Tabellenvierten Fortuna Köln holt unsere U17 einen Punkt, 0:0 heißt es nach 80 Minuten in der Domstadt. In der Tabelle der B-Junioren-Mittelrheinliga bleibt man auf Rang neun.

Am 26. und damit fünftletzten Spieltag der Saison ist der Bonner SC zu Gast beim FC Hürth. Anstoß im salus Park (Stadion!) ist am Sonntag um 15:00 Uhr.

Der FC Hürth kann als Aufsteiger in die Mittelrheinliga sehr zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf sein. Aus 25 Spielen konnte man 48 Punkte sammeln, was in der Tabelle Rang vier bedeutet. Bis vor kurzem war man sogar noch im Rennen um die Meisterschaft, von den letzten vier Partien verlor die Mannschaft von Trainer Oliver Heitmann allerdings gleich drei, zuletzt 1:4 beim VfL Leverkusen.

Unser BSC ist hingegen ist bekanntlich wieder voll in der Spur und konnte zuletzt sechs Spiele in Folge für sich entscheiden. Der Rückstand auf den Tabellenführer FC Wegberg-Beck beträgt aktuell zwar wieder vier Zähler, kann bei einem Sieg in Hürth allerdings wieder auf einen Punkt verkürzt werden (Wegberg besiegte Lechenich am Freitag mit 4:0). Vier Tage vor dem großen Pokalfinale gilt es also, das Rennen um den Aufstieg in die Regionalliga weiter offen zu halten. Am vergangenen Wochenende besiegte die Zillken-Elf Germania Windeck mit 5:0.

Ein Wiedersehen gibt es gleich mit fünf Akteuren, die in ihrer Karriere bereits das blau-rote Trikot trugen: Kosta David, Maximilian Dornbusch, Niklas Miskiewicz, Ramin Sheibani und Jordon Übach.

Das Hinspiel im Sportpark Nord endete 4:3 für den BSC, alle Tore fielen in der ersten Hälfte.

Wer sich unserer gemeinsamen Bahnfahrt anschließen möchte findet sich am Sonntag bis 12:15 Uhr am Hauptbahnhof (unten) ein. Alle weiteren Infos findet ihr wie gewohnt im Forum.

Auch wenn Bergisch Gladbach nicht mehr das ist, was es mal war, seit wir auf den besonderen Kneipenbesuch dort verzichten müssen, so ist es doch trotzdem immer wieder ein Genuss, in diese kleine Stadt nördlich von Köln zu reisen.

So ging es am Sonntag Vormittag -bei leicht unsicheren Wetteraussichten- zum Bonner Hauptbahnhof, um mit Gleichgesinnten die GL-Partytour zu beginnen. In Stimmung zu kommen war an diesem Tag ganz einfach, entweder war man ausgeschlafen und dementsprechend ausgeruht oder man kam gerade von einer geilen Party, die ihresgleichen sucht.

Die Hinfahrt verlief soweit unspektakulär, trotz Beobachtung merkwürdigster Menschen hatten alle ihren Spaß. Manche waren gar so unausgelastet, daß sie sich noch im Zug sportlich betätigen mussten.

In Bergisch Gladbach angekommen rüttelte man nochmal kurz an der Tür, die Hoffnung auf einen Besuch in der besonderen Kneipe muss man aber wohl langsam aber sicher begraben.

Also machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt um schnell zu merken, daß auch das Alternativ-Lokal seine Türen verschlossen hatte. Glücklicherweise wimmelt es in Bergisch Gladbach nur so vor einladenden Kneipen, es dauerte nicht lange und wir hatten eine passende Ersatz-Ersatzlösung gefunden. Sogar mit Biergarten und eigener Musik, klasse!

Als man sich dann auf den Weg in Richtung Stadion machte zeigte sich das Wetter kurzzeitig von seiner schlechtesten Seite, was zu einer Zwangspause führte, was wiederum den ansässigen Damen ganz und gar nicht passte. Interessiert uns aber selbstredend nicht, wir waren ja wegen uns da und nicht wegen denen.

Am Stadion angekommen versorgte man sich mit Eintrittskarten, Bratwurst, Fritten und Bier. Endlich mal wieder ein Spiel in einem Stadion, gerade das Bergisch Gladbacher Stadion, neudeutsch BELKAW Arena, ist immer mal einen Besuch wert.

Nur sollte man es bei diesen Besuchen tunlichst nicht übertreiben. Wer es wagt, die Stehplatzkurve bis zum Ende zu gehen und dort spontan mal eben pinkeln will, der darf sich nicht wundern wenn die Kurve anschließend verriegelt wird und der mitgereiste Fanbeauftragte zur Deeskelation zur Hilfe gerufen wird. Mann, war das knapp...

Das Spiel, welches sich 279 Zuschauer nicht entgehen lassen wollten, endete 2:1 für die blau-roten Farben. Anfangs machte man es ein wenig spannend indem man einen Elfmeter verschoss und versehentlich in Rückstand geriet, doch ernsthaft zu glauben, man könnte hier verlieren, das brauchte man nicht. 150 Bonner waren zufrieden.

Nach dem Spiel führte der Weg der Zugfahrerfraktion zurück zur Kneipe von vorhin, um den Bergisch Gladbacher Tag vernünftig ausklingen zu lassen.

Fazit: So abgedroschen wie blöd aber hier -und eigentlich nur hier- passt es nunmal einfach: "Bergisch Gladbach ist nur einmal im Jahr".

Die nächste Tour führt uns nach Hürth. Straßenbahn und festes Schuhwerk lautet das Programm.

Mit wahnsinnigen Grüßen,

der PATRIOT & sein Weibchen